• Jaeger-LeCoultre: Reverso

    Nur wenige Klassiker der Uhrengeschichte bieten eine Besonderheit wie die Jaeger-LeCoultre Reverso. Mit ihrem aufwendigen Klappmechanismus verwandelt sich die Uhr in eine robuste Trutzburg, die nicht nur für Polospieler attraktiv ist. 2016 feierte die Schweizer Manufaktur das 85-jährige Bestehen dieses Modells. Doch wie begann ihre Geschichte?

    1931 – die Idee zur Jaeger-LeCoultre Reverso lieferte Polo

    Heutzutage kann man sich nur schwer vorstellen, welche alltägliche Probleme Uhrenhersteller im Jahr 1930 plagten. Die Armbanduhr setzte sich damals mit wachsendem Erfolg gegen die Taschenuhr durch, doch Wasserdichte, Staubdichte und dauerhafte Nutzbarkeit stellten extrem hohe Ansprüche an die Armbanduhr. Dabei fing es mit dem freien Blick auf das Zifferblatt schon an: Zu dieser Zeit bestanden Uhrgläser aus Zelluloid oder Kristallglas. Zelluloid ist zwar schlagfest, doch nimmt es bereits nach wenigen Jahren eine starke gelbliche Färbung an; eine Politur zur Ausbesserung von Kratzern ist kaum möglich. Kristallglas hingegen zerbricht bei kleinen Stössen und Schlägen sofort. Insbesondere Sportler mussten dies leidvoll erleben, so liessen sie im Wettkampf manches Uhrglas auf dem Spielfeld liegen. Lösungen mit Gittern vor dem Uhrglas verschmutzten schnell, die Gitter verbogen sich und genügten ästhetisch nicht den Ansprüchen der Träger.

    Der Wunsch der Polospieler fand bei Jacques-David LeCoultre, der seit 1906 Generaldirektor der Manufaktur LeCoultre war Gehör – doch das Wissen um die Gehäusebaukunst war nicht vorhanden. LeCoultre brauchte Hilfe, um eine ganze Uhr zu bauen. Mit dem Pariser Ingenieur und früherem  Designer, Edmond Jaeger  löste er das Problem

    1933 –  die erste Wendeuhr mit dem Namen Reverso

    Der Name für die Besonderheit war schnell gefunden: Reverso, lateinisch für “ich drehe mich”. Die drei Unternehmer hofften, bereits im Jahr 1931 mit der Uhr auf den Markt gehen zu können – doch unerwartete Probleme blockierten das Projekt beinahe. Nicht nur das Design hatte Jaeger, LeCoultre auslagern müssen, auch die Produktion schien nicht in einem der eigenen Häuser stattfinden zu können. Das Gehäuse war zu kompliziert für die Gehäusewerkstatt von Jaeger in Paris. Der Auftrag ging an die Firma A & E Wenger. Zunächst wurden Werke des Kalibers 064 der Tavannes Watch Co. aus dem gleichnamigen Ort im Berner Jura eingesetzt. Der Zusammenbau des Zeitmessers fand in Le Sentier in den Werkstätten von LeCoultre statt.

    2019 – SIHH Reverso One Duetto

    Beim SIHH 2019 hat Jaeger-LeCoultre mehrere Damenmodelle ins Rampenlicht gestellt, darunter drei neue Modelle der Reverso One Duetto, die sich durch ihr raffiniertes Gehäuse auszeichnen. Diese neuen Interpretationen eines berühmten Modells aus den 30er-Jahren faszinieren noch immer durch ihr Wendegehäuse. Sie ziehen alle Blicke auf sich …

    Warm. Funkelnd. Beinahe betörend. Die Farbe des Armbands der neuen Reverso One Duetto aus Rotgold ist ein Blickfang. Das intensive Bordeaux-Rot des satinierten Armbands schimmert leicht und passt zu jedem Teint. Im Herzen dieser Schmuckuhr, die durch einen Zierstreifen aus Diamanten im Brillantschliff an beiden Gehäuseseiten besticht, steht das Duetto-Konzept. Das doppelte Zeigerspiel wird von ein und demselben Uhrwerk angetrieben, dem Kaliber Jaeger-LeCoultre 844.

    Zwei von Diamanten geschmückte Zifferblätter

    Für den Tag eignet sich vor allem das schlichte aber raffinierte vordere Zifferblatt der Reverso One Duetto, das versilbert ist und eine Guillochierung und ein Sonnenschliff-Dekor aufweist. Zu dieser schlichten Verzierung passen die gebläuten Dauphinezeiger und die zarten arabischen Ziffern perfekt. Am Abend überzeugt die elegante Rückseite der Uhr. Das lackierte, glitzernde Zifferblatt in Bordeauxrot wirkt geradezu hypnotisierend und weist vergoldete Indizes auf, die an Sonnenstrahlen erinnern. Die faszinierende Tiefe des Himmelsgewölbes scheint die Meisterhandwerker der Manufaktur erneut inspiriert zu haben. Ein wahres Vergnügen für Damen, die sich für Ästhetik begeistern – und für Präzision.  

     

    Reverso One Duetto 

    • Abmessungen: 40,1 x 20 mm
    • Höhe: 9,09 mm
    • Kaliber: 844 – Handaufzug
    • Gehäuse: Rotgold, Edelstahl
    • Funktionen der Vorderseite: Stunde / Minute
    • Funktionen der Rückseite: Stunde / Minute identisch
    • Gangreserve: 38 Stunden
    • Zifferblatt der Vorderseite: grau-silbern, Guillochierung und Sonnenschliff, arabische Indizes
    • Zifferblatt der Rückseite: lackiertes, glitzerndes Zifferblatt in Bordeauxrot oder Blau
    • 56 Diamanten – 0,63 Karat

    Entdecken Sie jetzt die Reverso One Duetto sowie die aktuelle Jaeger-LeCoultre Kollektion in der Embassy Boutique an der Grendelstrasse 2 in Luzern.

     

     

     

     

  • Panerai | A. Lange & Söhne

    In den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts begann die Erfolgsgeschichte von Embassy mit der weltweit ersten unabhängigen Cartier-Boutique in Zürich. Im Juni 2019 kehrt das Unternehmen nun wieder zurück an die Zürcher Bahnhofstrasse.

    Embassy eröffnet eine Duobrand-Boutique und vereint zwei Marken mit grosser Historie unter einem Dach. In der neuen Boutique im Herzen von Zürich präsentieren sich die Deutsche Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne sowie die Marke Panerai mit ihren italienischen Wurzeln.

    Entdecken Sie:

    Wir freuen uns über Ihren Besuch.

     

  • Chanel – die J12

    Seit ihrem Geburtstag vor 20 Jahren hat sich die Uhr J12 gewandelt und verändert. Dabei ist sie sich selbst immer treu geblieben. Wie selbstverständlich. Das ist kein neues J12 Modell. Es ist Die J12. Von heute und morgen, und von gestern natürlich auch. Eine Ikone verändert sich nicht, sie passt sich dem Lauf der Zeit an, indem sie sie einfängt und modelliert, indem sie sie verbessert und versteht.

    Die Uhr J12 – ist aus einem Begehren entstanden.

    Als Jacques Helleu, Künstlerischer Direktor von CHANEL, entschied, eine Uhr zu kreieren, hat er sie so gestaltet, als wäre sie für ihn persönlich. Während er die ersten Striche zu Papier brachte, stellte er sie sich absolut zeitlos, sportlich und ganz in Schwarz vor. Inspiriert haben ihn dabei zwei Welten, die er ganz besonders liebte: Autos und Segeln. Er bewunderte die Chassis-Linien von Rennwagen und, allen voran, die majestätische Silhouette der Rennklasse des America’s Cup, der J12. Die Uhr wurde nach ihr benannt. Im Jahr 2000 revolutionierte die J12 die Uhrmacherei: Aus schwarzer Keramik gefertigt wurde sie zur ersten Uhrenikone des 21. Jahrhunderts.

    Eine erste in Schwarz im Jahr 2000, dann eine Weiße im Jahr 2003: Stets gleichbleibend ist sie beinahe so zeitlos wie ein Diamant. Und doch unterstreicht sie den Stil des Handgelenks einer Frau immer wieder anders – für immer.

    Die Uhr J12 ist die J12.

    Zwanzig Jahre nach ihrer Kreation hat Arnaud Chastaingt, Direktor des Kreativ Studios Uhren von CHANEL, die J12 überarbeitet, ohne den ihr eigenen Charakter, der ihren legendären Erfolg ausmacht, anzutasten.

    Um die Zifferblattöffnung zu vergrößern, wurde die Lünette raffinierter gestaltet: Die Anzahl der Kerben wurde von 30 auf 40 erhöht, die Schrifttype der Ziffern und Indizes verändert. Auf dieselbe Art wurde die Breite der Krone um ein Drittel reduziert, ebenso die des Keramik-Cabochons, der sie verziert. Außerdem wurde das innere „Gleis“, das ebenfalls überarbeitet wurde, um Indizes ergänzt.

    Um die Codes des Hauses nun auch zu einem festen Bestandteil der J12 zu machen, sind die Signaturen AUTOMATIC und SWISS MADE in der CHANEL Schrift gesetzt; die SWISS MADE-Signatur ist jetzt im Höhenring integriert.

    Das Kreativ-Studio von CHANEL hat die Original-Schrift der Ziffern ebenfalls einem Lifting unterzogen, sie ist nun feiner und unterstreicht die Raffinesse der J12. Die Ziffern des Zifferblattes sind jetzt aus Keramik gefertigt. Auch die Zeiger wurden verfeinert und der neuen Optik angepasst. Die Breite der Stunden- und Minutenzeiger ist nun im Einklang mit den ebenfalls angepassten Maßen der leuchtenden Fläche – in schwarzem Super-LumiNova bei der schwarzen J12 und in weißem Super-LumiNova bei der weißen J12 – sodass ein Negativ-Effekt entsteht.

    Das Gehäuse wurde leicht erhöht, die fließenden Linien der J12 bleiben jedoch vollständig erhalten. Das Profil wurde sanft abgerundet, damit das Gehäuse nicht höher wirkt als vorher.
    Das gewölbte Gehäuse und das Design des neuen Armbands, das subtil um weitere Glieder ergänzt wurde, unterstreichen diesen optischen Effekt raffiniert.

    Das neuste J12 Modell verfügt nun über ein Keramikgehäuse, das aus einem Stück gefertigt und mit einem Saphirglas abgedeckt wurde. So kann man das neue Automatikwerk, das von der neuen Schweizer Manufaktur KENISSI entwickelte 12.1 Kaliber, erkennen und bewundern. Die oszillierende, durchbrochene Schwungmasse wurde vollkommen neu aus Wolfram gestaltet, wobei die hohe Aufzugsleistung bewahrt wurde, denn das Kreativ-Studio von CHANEL bestand auf einem perfekten Kreis, ein weiteres Erkennungsmerkmal der CHANEL Haute Horlogerie. Das Kaliber 12.1, ein COSC zertifizierter Chronometer, verfügt über 70 Stunden Gangreserve.

    Da die J12 nicht sie selbst bleiben kann, muss sie sich weiterentwickeln. Ohne sich je zu verändern.

    Entdecken Sie jetzt die J12 sowie die aktuelle Chanel-Kollektion in der Embassy Boutique an der Grendelstrasse 2 in Luzern.

     

     

     

     

  • Tudor – neu bei Embassy

    Die Ursprünge gehen zurück ins Jahr 1926, als „The Tudor“ erstmals im Namen von Hans Wilsdorf als Marke eingetragen wurde. Der Gründer Hans Wilsdorf liebte England. Allein deshalb benannte er seine Zweitmarke nach dem walisischen Königsgeschlecht Tudor. Die Affinität Wilsdorfs ging sogar so weit, dass er die Tudor-Rose des Familienwappens als Logo für die Uhrenfirma wählte. Tudor stand weder jemals im Rampenlicht noch war die Marke ein besonders bekannter Name. Das Unternehmen war meist nur Liebhabern bekannt sowie einigen Personen, die von Berufs wegen mit robusten Toolwatches zu tun hatten. Es war dann eine der Überraschungen an der Baselworld 2015 – Tudor macht erstmals in ihrer 90-jährigen Geschichte ein eigenes Uhrwerk. Ein weiterer Schritt um aus dem Schatten zu treten.

    In den 1950er Jahren war die Tudor Submariner ein enger Verwandter des Rolex-Modells, da sie dasselbe Gehäuse nutzte und sich von außen nur durch den Marken-Schriftzug von der Rolex unterschied. In den 1950er und 1960er Jahren wurde Tudor von mehreren Streitmächten aus verschiedenen Ländern (darunter auch von US-Streitkräften für Tauchmissionen) sowie von Wissenschaftlern, um Expeditionen zu Orten wie Grönland zu unternehmen, aufgesucht.

    1996 feierte die Firma Montres Tudor S.A. ihr Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen. Die Marke war mittlerweile gross geworden und in allen Märkten vertreten. Aus diesem Grund verschwanden fortan die bis dahin verwendeten direkten Verweise auf Rolex von den Gehäusen, Kronen und Bändern der Tudor-Uhren. 2009 vollzog die Marke einen weiteren Schritt in Richtung Eigenständigkeit, der sich mit der Lancierung einer komplett neuen Kollektion manifestierte. Seit dieser kleinen Revolution begeistert der ehemalige „kleine Schwester“ von Rolex Uhrenliebhaber auf der ganzen Welt. Ikonen wie die berühmte Tudor „Snowflake“ mit Zeigern, die an Schneeflocken erinnern, sind das Ergebnis der neuesten Entwicklung. Zugleich hat sich Tudor eine eigene Geschichte aufgebaut. Der Grundstein dieser neuen, populären Tudor-Ära ist die Tudor Heritage-Serie, die im Jahr 2010 auf den Markt kam und von Fachleuten für das atemberaubende Aufgreifen der eigenen historischen Designs gelobt wurde.

    An der Baselworld 2019 zeigte die Marke wiederum ihr einzigartiges Preis-/Leistungsverhältnis. Der Bicolor Chronographen mit Manufakturkaliber und Tudor Silizium Hemmung ist am Lederband zu einem Preis von CHF 5‘350 erhältlich.

    Die aktuelle Kollektion kann in der Embassy Boutique an der Grendelstrasse 2 in Luzern entdeckt werden.

     

     

     

     

  • Bronzo – das Original

    2011 überraschte PANERAI die Uhrenwelt mit einer Taucheruhr mit einem aus Bronze gefertigten Gehäuse. Dieses so ungewöhnliche wie faszinierende Material verändert sich im Laufe der Zeit und nimmt eine Patina an, die jedes Exemplar zu einem Unikat macht. Jetzt erscheint dieses legendäre Modell erstmals in einer Kollektion – in neuem Design mit Keramik-Lünette.

    Selten, symbolträchtig, robust und faszinierend: Mit ihrer starken Persönlichkeit eroberten sich die Bronzeuhren aus dem Hause Panerai rasch einen festen Platz in der Welt der Luxusuhren. Sie beweisen, dass Panerais Laboratorio di Idee über die Fähigkeit verfügt, Vergangenheit und Zukunft, Technologie und Design perfekt zu verbinden. Abgeleitet von diesen legendären Kreationen und zugleich frisch inspiriert, präsentiert sich die neue Panerai Submersible Bronzo als eine Uhr von besonderer Individualität, die erstmals im Rahmen einer ganzen Kollektion aufgelegt wird. Erhältlich ist sie ausschließlich in den weltweiten Panerai Boutiquen – bei uns also am Kapellplatz 9 in Luzern.

    Das massive 4 7-mm-Bronzegehäuse und die ikonische, 1955 patentierte Kronenschutzbrücke verleihen der Uhr eine markante und beeindruckende Optik. Bei dieser neuen Version wurde die drehbare Lünette mit einer mikrosandgestrahlten braunen Keramikscheibe versehen, die perfekt mit dem Braunton des Zifferblattes und dem Naturlederarmband harmoniert.

    Die im laufe der Zeit auf der Bronzeoberfläche entstehende Patina verleiht jedem Exemplar eine ganze eigene, dynamische Optik. Außerdem schützt sie die Oberfläche vor weiterer Oxidation, ohne ihre Eigenschaften zu verändern.

    Eine Wasserdichtheit von 300 Metern (30 bar) und die auch in völliger Dunkelheit deutlich lesbaren Anzeigen machen aus der Panerai Submersible Bronzo eine professionelle Taucheruhr. Die kleine Sekundenanzeige auf der 9-Uhr-Position zeigt die korrekte Funktion der Uhr in allen Situationen an, während die in eine Richtung drehbare Lünette die zuverlässige Berechnung jedes Tauchgangs ermöglicht.

    Ideal für wassersportliche Aktivitäten ist auch das Ersatzarmband aus navy-grünem Kautschuk.

    Das Manufaktur-Kaliber P .9010 mit Automatikaufzug und einer Gangreserve von drei Tagen wird von einer bidirektionalen, durch das Saphirglas-Fenster im Gehäuseboden sichtbaren Schwungmasse aufgezogen. Es zeigt Zeit und Datum an und verfügt über den bewährten Mechanismus zum schnellen Verstellen des Stundenzeigers.